Dienstag, 27. März 2012

Stelle dir vor...


(c) World Bank Photo Collection 

Stelle dir vor, du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen:

Jeden Morgen, stellt dir die Bank 86.400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung. Doch dieses Spiel hat auch Regeln, so wie jedes Spiel bestimmte Regeln hat.

Die erste Regel lautet:
Alles was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen. Du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank eine neues Konto mit neuen 86.400 Euro für den kommenden Tag.

Zweite Regel:
Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei. Das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen und du bekommst kein neues mehr. Was würdest du tun? Du würdest dir alles kaufen was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen die du liebst; vielleicht sogar für Menschen die du nicht kennst, da du das nie alles nur für dich alleine ausgeben könntest. Du würdest versuchen, jeden Cent auszugeben und ihn zu nutzen, oder?

Aber eigentlich ist dieses Spiel die Realität: Jeder von uns hat so ein "magisches Bankkonto". Wir sehen es nur nicht, denn die Bank hat keinen Namen. Es ist die Zeit. Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86.400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren. Gestern ist vergangen. Jeden Morgen füllt sich das Konto neu, und doch kann es jederzeit aufgelöst werden. Ohne Vorwarnung.

Was machst du also mit deinen täglichen 86.400 Sekunden?
Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge in Euro?

Fange an! Lebe Dein Leben. Jeden Tag. So als wäre das Spiel des Lebens schon morgen vorbei.

Mittwoch, 21. März 2012

Angst vor der eigenen Macht

Nelson Mandela
ehemaliger südafrikanischer Präsident
und Friedensnobelpreisträger
Unsere tiefste Angst ist nicht,
daß wir unzulänglich sind,

unsere tiefste Angst ist,
daß wir unermeßlich machtvoll sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten,
nicht unsere Dunkelheit.

Wir fragen uns: "Wer bin ich eigentlich,
daß ich leuchtend, hinreißend, begnadet
und phantastisch sein darf?"

Wer bist du denn, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich klein machst,
dient das der Welt nicht.

Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,
wenn du schrumpfst, damit andere um
dich herum sich nicht verunsichert fühlen.

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit
Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns:
Sie ist in jedem Menschen.

Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen wollen,
geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben,
wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun
andere befreien.


Der Text wird häufig als “Auszug aus der Antrittsrede von Nelson Mandela 1994 in Pretoria / Tshwane” bezeichnet. Er stammt jedoch von Marianne Williamson (Rückkehr zur Liebe), aus dem er zitiert. Es bietet zahlreiche Denkanstöße für Menschen, die auf der Suche nach mehr Sinn in ihrem Leben sind und sich einen Zugang zum Thema Selbst- und Nächstenliebe wünschen.