Mittwoch, 21. März 2012

Angst vor der eigenen Macht

Nelson Mandela
ehemaliger südafrikanischer Präsident
und Friedensnobelpreisträger
Unsere tiefste Angst ist nicht,
daß wir unzulänglich sind,

unsere tiefste Angst ist,
daß wir unermeßlich machtvoll sind.
Es ist unser Licht, das wir fürchten,
nicht unsere Dunkelheit.

Wir fragen uns: "Wer bin ich eigentlich,
daß ich leuchtend, hinreißend, begnadet
und phantastisch sein darf?"

Wer bist du denn, es nicht zu sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich klein machst,
dient das der Welt nicht.

Es hat nichts mit Erleuchtung zu tun,
wenn du schrumpfst, damit andere um
dich herum sich nicht verunsichert fühlen.

Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit
Gottes zu verwirklichen, die in uns ist.
Sie ist nicht nur in einigen von uns:
Sie ist in jedem Menschen.

Und wenn wir unser eigenes Licht erstrahlen lassen wollen,
geben wir unbewußt anderen Menschen die Erlaubnis,
dasselbe zu tun.

Wenn wir uns von unserer eigenen Angst befreit haben,
wird unsere Gegenwart ohne unser Zutun
andere befreien.


Der Text wird häufig als “Auszug aus der Antrittsrede von Nelson Mandela 1994 in Pretoria / Tshwane” bezeichnet. Er stammt jedoch von Marianne Williamson (Rückkehr zur Liebe), aus dem er zitiert. Es bietet zahlreiche Denkanstöße für Menschen, die auf der Suche nach mehr Sinn in ihrem Leben sind und sich einen Zugang zum Thema Selbst- und Nächstenliebe wünschen.

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